Am 19.09.2024 fand eine Online-Podiumsdiskussion über das Thema „Die Zukunft des Requirements Engineerings im Zeitalter der KI“ statt.
Wie man dem Namen der Podiumsdiskussion entnehmen kann, wurde über den derzeitigen Stand generativer KIs im Kontext des Requirements Engineerings gesprochen und darüber, was in Zukunft zu erwarten ist und Vielem mehr.
K(A)I RESE, unser KI-SOPHIST-Kollege, ist schon seit Anfang des Jahres bei uns aktiv. Vor Kurzem wurde ihm die Optimierung unseres SOPHIST-Blogs anvertrraut. Wir haben mit diesem Ergebnis nicht gerechnet aber finden es witzig und gut. Was ist Eure Meinung dazu?
Eine kleine Geschichte eines SOPHIST-Beraters aus der Ich-Perspektive.
„Ähm, ja, kann ich gerne machen.“ Hörte ich mich sagen, als ich gefragt wurde, ob ich nicht einen Vortrag an der Hochschule Coburg, Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik halten möchte.
Was ich sonst noch so dachte, weiß ich gar nicht mehr so genau- eine Mischung aus Vorfreude und Spannung- es sind ja immerhin 4 Jahre vergangen seit meinem Examen… Ein paar Wochen zogen ins Land und auf einmal war er da, der Tag, an dem ich, in veränderter Rolle, zurück an die Uni musste.
Aufgeregt war ich nur wenig, insbesondere weil der Prof, mit dem ich schon ein paarmal hin und her geschrieben hatte, um die Inhalte zu klären, einen sehr netten Eindruck gemacht hat. Und dann stand ich auch schon im Eingangsbereich der Hochschule in Coburg.
„Also dann, auf gehts und rein zu meinen Studierenden“ – Modul zum Requirements Engineering für Master-Studiengänge Maschinenbau, Automobiltechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.
Ich wusste, dass die 15 Teilnehmenden gut vorbereitet sind und dass der Prof unser Buch „Requirements-Engineering und -Management – 7. Auflage“ als Grundlage für den Lehrplan herangezogen hat. Ihm war wichtig, dass ich nicht nur fachliche Inhalte vermitteln würde, sondern auch etwas Interaktives mitbringe und ein bisschen aus der Praxis erzähle. 90 Minuten Vortragszeit waren angesetzt. In Absprache mit dem Prof habe ich die Thematik „RE im agilen Kontext“ tiefer beleuchtet– die Folien die ich hierfür verwendet habe sind übrigens in unserem 10-Pager „Agiles RE“ zu finden (der richtig gut ist – also downloaden) und dazu habe ich als interaktives Element noch unser bekanntes Cooperative-Game durchgeführt.
Die Zeit war echt knapp bemessen (in unseren Trainings habe ich immer 2-3 Tage Zeit) und ich weiß gerade gar nicht mehr, wie ich es geschafft habe auch noch von meiner aktuellen Beratungstätigkeit zu erzählen. Momentan bin ich in einem agilen Projekt in einem Automobilkonzern tätig– nicht immer leicht in einem Umfeld, in dem viele schwergewichtige Prozesse einzuhalten sind.
Meine Aufgaben: methodische Beratung für den Bau und Roll-Out einer konzernweiten Gesetzesdatenbank, als Product-Owner-Support mit ein paar Scrum-Master-Tätigkeiten (Komplexitätsmanagement, Prozessverbesserung, Schulungen ausarbeiten, Roll-out planen, Moderationen, etc.).
Irgendwie bin ich im Vortrag gerade erst so richtig warm geworden und hätte noch viel mehr erzählen können, aber Schwups, die Zeit war um.
Ich war beeindruckt, wie gut sich die Teilnehmenden in der Welt des RE schon auskannten. Ebenso war ich überrascht, wie einfach alles war. Die „Connection“ zu den Studierenden war von Anfang an da. Die Prüfungen am Semesterende allerdings, überlasse ich dann doch gerne dem Professor.
Fazit: War nice, gerne wieder! DANKE an dieser Stelle an den Prof und an die Hochschule Coburg.
Eine kleine Zusammenfassung eines Vortrags auf der Konferenz „Agiles Anforderungsmanagement“ des Instituts für Data Driven Business an der Frankfurt University of Applied Sciences.
Die beiden SOPHISTen, Andreas Günther und Breno Pinheiro, haben sich in Ihrem Vortrag auf unterhaltsame Art und Weise mit der Frage auseinandergesetzt, ob der Job des Requirements Engineers eine langweilige Dauerschleife zwischen Theorie und Praxis ist, oder doch der beste Job überhaupt. Natürlich war diese Fragestellung eher rhetorischer Natur:-)
Die Digitalisierung und die immer komplexer werdenden technischen Produkte haben einen enormen Einfluss auf die Arbeitswelt und den Entwicklungsprozess in Unternehmen. Um den Anforderungen der Kund*Innen gerecht zu werden, müssen Requirements Engineers ständig ihre Methoden anpassen und weiterentwickeln.
Um dies beispielhaft zu verdeutlichen, wurden zu Beginn drei Kategorien von Methoden vorgestellt: „The EvergREens“, „REarrangements“ und „fREsh finds“.
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