DORA – Was bedeutet das konkret für den Finanzsektor?

Seit dem 17. Januar 2025 ist der Digital Operational Resilience Act (kurz: DORA; EU 2022/2554) umzusetzen.

Damit wurden VAIT, ZAIT und KAIT, die am 16. Januar aufgehoben wurden, ersetzt.

BAIT gilt teilweise noch bis zum 31. Dezember 2026, anschließend wird auch dieses durch DORA abgelöst.

Die Europäische Union hat mit DORA eine Finanzsektor-übergreifende, europäische Regulierung geschaffen. Viele Anforderungen aus DORA decken sich mit den BaFin-Rundschreiben BAIT, VAIT, ZAIT und KAIT, es muss also auch in der Umsetzung nicht alles neu erfunden werden.

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Gesetze, Normen und Standards im Requirements und Systems Engineering

Teil 1 – Die Herausforderungen in verschiedenen Branchen

Der Umgang mit Gesetzen, Normen und Standards im (agilen) Requirements Engineering (RE) ist eines der zentralsten Themen der modernen Produktentwicklung! Die Umsetzung regulatorischer Anforderungen gestaltet sich in vielen Branchen sehr komplex.

Welche Herausforderungen gibt es, und wie begegnen wir ihnen?

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Zurück an die Uni?

Eine kleine Geschichte eines SOPHIST-Beraters aus der Ich-Perspektive.

„Ähm, ja, kann ich gerne machen.“ Hörte ich mich sagen, als ich gefragt wurde, ob ich nicht einen Vortrag an der Hochschule Coburg, Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik halten möchte.

Was ich sonst noch so dachte, weiß ich gar nicht mehr so genau- eine Mischung aus Vorfreude und Spannung- es sind ja immerhin 4 Jahre vergangen seit meinem Examen… Ein paar Wochen zogen ins Land und auf einmal war er da, der Tag, an dem ich, in veränderter Rolle, zurück an die Uni musste.

Aufgeregt war ich nur wenig, insbesondere weil der Prof, mit dem ich schon ein paarmal hin und her geschrieben hatte, um die Inhalte zu klären, einen sehr netten Eindruck gemacht hat.
Und dann stand ich auch schon im Eingangsbereich der Hochschule in Coburg.

Kleines Selfie zur Erinnerung :-)

„Also dann, auf gehts und rein zu meinen Studierenden“ – Modul zum Requirements Engineering für Master-Studiengänge Maschinenbau, Automobiltechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.

Ich wusste, dass die 15 Teilnehmenden gut vorbereitet sind und dass der Prof unser Buch „Requirements-Engineering und -Management – 7. Auflage“ als Grundlage für den Lehrplan herangezogen hat. Ihm war wichtig, dass ich nicht nur fachliche Inhalte vermitteln würde, sondern auch etwas Interaktives mitbringe und ein bisschen aus der Praxis erzähle. 90 Minuten Vortragszeit waren angesetzt. In Absprache mit dem Prof habe ich die Thematik „RE im agilen Kontext“ tiefer beleuchtet– die Folien die ich hierfür verwendet habe sind übrigens in unserem 10-Pager „Agiles RE“ zu finden (der richtig gut ist – also downloaden)  und dazu habe ich als interaktives Element noch unser bekanntes Cooperative-Game durchgeführt.

Die Zeit war echt knapp bemessen (in unseren Trainings habe ich immer 2-3 Tage Zeit) und ich weiß gerade gar nicht mehr, wie ich es geschafft habe auch noch von meiner aktuellen Beratungstätigkeit zu erzählen. Momentan bin ich in einem agilen Projekt in einem Automobilkonzern tätig– nicht immer leicht in einem Umfeld, in dem viele schwergewichtige Prozesse einzuhalten sind.

Meine Aufgaben: methodische Beratung für den Bau und Roll-Out einer konzernweiten Gesetzesdatenbank, als Product-Owner-Support mit ein paar Scrum-Master-Tätigkeiten (Komplexitätsmanagement, Prozessverbesserung, Schulungen ausarbeiten, Roll-out planen, Moderationen, etc.).

Irgendwie bin ich im Vortrag gerade erst so richtig warm geworden und hätte noch viel mehr erzählen können, aber Schwups, die Zeit war um.

Ich war beeindruckt, wie gut sich die Teilnehmenden in der Welt des RE schon auskannten. Ebenso war ich überrascht, wie einfach alles war. Die „Connection“ zu den Studierenden war von Anfang an da. Die Prüfungen am Semesterende allerdings, überlasse ich dann doch gerne dem Professor.

Fazit: War nice, gerne wieder! DANKE an dieser Stelle an den Prof und an die Hochschule Coburg.

Euer SOPHIST,

Joachim Halmen

my.SOPHIST – Ihr Space für exklusives RE-Wissen

Sie arbeiten mit Anforderungen, sind zum Beispiel für die Dokumentation zuständig oder müssen Pflichtenhefte lesen und schreiben können? Sie arbeiten nach einem agilen Framework (Scrum, SAFe, LeSS, …) und fragen sich, wie man ein einheitliches Verständnis über den Entwicklungsumfang herstellen kann? Sie versuchen mittels Systems Engineering komplexe Produkte zu strukturieren?

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The Sky Is The Limit – OKRs im Requirements Engineering

Wie arbeiten eigentlich die erfolgreichsten Unternehmen der Welt? Wie kommt es, dass Firmen wie Google oder Facebook die Welt regelmäßig mit immer neuen Innovationen überfluten und viele ihrer gigantischen Visionen erreichen, während andere Unternehmen in erster Linie daran arbeiten müssen, ihre aktuellen Produkte am Laufen zu halten? Ein Teil der Antwort auf diese Frage ist das von Google entwickelte agile Führungs- und Zielmanagementframework OKR. OKR steht für Objectives and Key Results und wird inzwischen nicht nur von Unternehmen wie Twitter und LinkedIn eingesetzt, sondern ist auch im deutschen Mittelstand und in großen Firmen angekommen. Auch uns SOPHISTen ist dieses Rahmenwerk gut bekannt. Wir arbeiten gerne damit, wenn wir neue RE-Methoden in Unternehmen einführen und es zur Unternehmenskultur unserer Kunden passt. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff? Im Folgenden stelle ich das Prinzip von OKRs vor und gehe kurz darauf ein, wie es Teil unserer RE-Einführungsstrategien sein kann.

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