Gemeinsames Arbeiten mit Anforderungen – Wie Ihnen Statusmodelle helfen

Blog-Serie – Teil 2 von 6

In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen zeigen, welchen Anteil Statusmodelle zur Lösung der Probleme beitragen können, welche Vor- und Nachteile dabei zum Vorschein kommen können und wann Statusmodelle sinnvoll sind.

Im ersten Blogbeitrag haben wir folgende Erkenntnisse gewonnen:

  1. Innerhalb einer Anforderungsspezifikation ist es gar nicht so leicht, zu erkennen, welche Stände der Anforderungen innerhalb einer Anforderungsspezifikation für die Freigabe relevant sind.
  2. Bei der Zusammenarbeit mehrerer Autor*innen an einer Anforderungsspezifikation ist Abstimmungsbedarf nötig, um die Anforderungsspezifikation konsistent zu halten und eine Freigabe der Anforderungsspezifikation erwirken zu können
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Gemeinsames Arbeiten mit Anforderungen – Was kann dabei schon schief gehen?

Blog-Serie – Teil 1 von 6

In klassischen Entwicklungsmodellen (z.B. V-Modell, Wasserfallmodell) ist es entscheidend, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Anforderungsspezifikation einzufrieren und freizugeben, um eine stabile Basis für die weiteren Entwicklungsdisziplinen zu schaffen. Die Anforderungen innerhalb einer Anforderungsspezifikation sollten bis zum Zeitpunkt der Freigabe von Anforderungsänderungen in dem letztgültigen Stand vorliegen. Doch was ist der letztgültige Stand einer Anforderung?

Diese Frage ist selbst dann nicht so leicht zu beantworten, wenn die komplette Anforderungsspezifikation von einem oder einer Autor*in geschrieben wird.
Ein Beispiel: Für die Weiterentwicklung eines Systems wird die vorhandene Anforderungsspezifikation erweitert. Dazu müssen die Anforderungen für die neuen Funktionen entwickelt werden und dürfen nicht in Widerspruch zu den vorhandenen Anforderungen stehen.

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Epic, Feature und Story – im skalierten Umfeld

Blog-Serie – Teil 3 von 5

In diesem Teil sehen wir uns an, wie sich dieses Thema im skalierten Umfeld darbietet. Skaliertes Umfeld bedeutet, es arbeiten mehrere Teams an einem Produkt.

Das es hier anders aussehen kann, als wenn nur ein Team an einem Produkt arbeitet, lässt sich schon dadurch vermuten, dass wir jeweils einen eigenen Beitrag dafür erstellt haben. Aber was sind die großen Unterschiede? Wir betrachten dafür zwei Themen, die Auswirkungen auf „Epic, Feature und Storys“ haben bzw. haben können. Anforderungsebenen und Aufgabenverteilung.

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„Gestern hat es noch funktioniert!“ 

Wenn die KI in Requirements- & Systems Engineering auf Überraschungen setzt 

Die zunehmende Präsenz künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert derzeit nahezu alle Aspekte unseres Lebens, einschließlich der hochspezialisierten Bereiche des Requirements- und Systems Engineering. Diese Disziplinen sind stark auf reproduzierbare Ergebnisse angewiesen, um Zuverlässigkeit und Validität sicherzustellen. Während unserer Forschung zur Anwendbarkeit von KI-Systemen im Requirements- und Systems Engineering stießen wir häufig auf Situationen, in denen wir unseren Kollegen live demonstrieren wollten, wie wir mithilfe der KI zu bestimmten Ergebnissen gelangt sind. Dabei kam es jedoch häufig vor, dass diese Demonstrationen nicht wie erwartet funktionierten, was uns oft zu der Bemerkung führte: „Gestern hat es noch funktioniert!“.

Daher stellen wir uns nun die Frage: Wie lässt sich eine Technologie, deren Wesen durch Nicht-Determinismus geprägt ist, in eine Welt integrieren, die auf Stabilität und Präzision angewiesen ist? 

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KI als Showstopper?

Warum beim Arbeiten mit KI der Fortschritt auf der Strecke bleiben kann?

Im Requirements Engineering stellt implizites Wissen ein erhebliches Risiko für eine erfolgreiche und effektive Entwicklung dar. Implizites Wissen ist das Wissen, das wir als selbstverständlich betrachten und das bei der Dokumentation des zu entwickelnden Systems oft übersehen wird. Obwohl implizites Wissen eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation bildet, kann seine fehlende Dokumentation zu Missverständnissen und Fehlern führen. Im Gespräch mit einem Kollegen müssen wir nicht jedes Detail erläutern, da der Kollege den Kontext und die Rahmenbedingungen kennt. Dennoch ist es wichtig, dieses Wissen festzuhalten, um Konsistenz und Klarheit im Entwicklungsprozess zu gewährleisten.

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