„Methodenkreation im Requirements Engineering“

Eine kleine Zusammenfassung eines Vortrags auf der Konferenz „Agiles Anforderungsmanagement“ des Instituts für Data Driven Business an der Frankfurt University of Applied Sciences.

Die beiden SOPHISTen, Andreas Günther und Breno Pinheiro, haben sich in Ihrem Vortrag auf unterhaltsame Art und Weise mit der Frage auseinandergesetzt, ob der Job des Requirements Engineers eine langweilige Dauerschleife zwischen Theorie und Praxis ist, oder doch der beste Job überhaupt. Natürlich war diese Fragestellung eher rhetorischer Natur:-)

Die Digitalisierung und die immer komplexer werdenden technischen Produkte haben einen enormen Einfluss auf die Arbeitswelt und den Entwicklungsprozess in Unternehmen. Um den Anforderungen der Kund*Innen gerecht zu werden, müssen Requirements Engineers ständig ihre Methoden anpassen und weiterentwickeln.

Um dies beispielhaft zu verdeutlichen, wurden zu Beginn drei Kategorien von Methoden vorgestellt: „The EvergREens“, „REarrangements“ und „fREsh finds“.

„The EvergREens“ sind bewährte Methoden, die seit vielen Jahren erfolgreich angewendet werden. „REarrangements“ sind Methoden, die auf bestehenden Methoden aufbauen und diese weiterentwickeln. Und „fREsh finds“ sind neue Methoden, die noch nicht so lange auf dem Markt sind und sich daher noch in der Erprobungsphase befinden.
Hierbei zeigten die Beiden, wie wichtig es im Requirements Engineering ist, die richtigen Methoden für die jeweilige Aufgabe zu wählen und immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Doch welche neuen Entwicklungen gibt es im Requirements Engineering?
Andreas Gütnher und Breno Pinheiro erklärten anhand von Beispielen, dass agiles Systems Engineering mit bestimmten Anpassungen, sowohl in der Software- als auch in der Hardware-Entwicklung, ein erfolgsversprechendes Vorgehen sein kann. Weiter zeigten sie auch, wie z.B. Videos für die Ermittlung neuer Anforderungen oder zur Verfeinerung bestehender grober Anforderungen genutzt werden können.
Wer sich mit der Zukunft des Requirement Engineerings beschäftigt, kommt außerdem nicht um die Frage der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) herum.
KI – im Bereich des Natural Language Processing – kann bei der Erstellung von Anforderungsdokumenten und beim Validieren von Anforderungen eingesetzt werden. Außerdem kann oder wird bald eine KI – im Bereich des Natural Language Understandings – auch bei der Erhebung und Formulierung von Anforderungen helfen.

Die beiden SOPHISTen betonten, dass es wichtig ist, die richtigen Methoden für die jeweilige Aufgabe zu wählen. Es gibt keine „eine Größe passt für alle“ Methode.
Es ist auch wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich über neue Entwicklungen im Bereich des Requirements Engineering zu informieren.

Und als Antwort auf die anfangs gestellte rhetorische Frage konnte dann entsprechend geantwortet werden:
Der Job des Requirements Engineers kann sehr erfüllend sein, da er dazu beitragen kann, dass Produkte besser auf die Bedürfnisse der Kund*Innen abgestimmt sind und dass Projekte effizienter und erfolgreicher abgeschlossen werden. Der Vortrag von Breno Pinheiro und Andreas Günther hat gezeigt, dass der Requirements Engineer ein wichtiger Teil des Entwicklungsprozesses ist und dass es sich lohnt, Zeit und Ressourcen in die Entwicklung und Weiterentwicklung von innovativen Methoden im RE zu investieren – auch im Hinblick auf die Zukunft mit RE in Kombination mit einer KI.

Wir hoffen, diese kleine Zusammenfassung hat Ihnen gefallen.

Berater und Trainer der SOPHISTen stehen immer wieder als Speaker auf der Bühne. Sei es nun auf großen Konferenzen mit sehr guten fachlichen Vorträgen oder auch auf kleineren Konferenzen, wie hier in Frankfurt.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Interesse an einem Gastvortrag der SOPHISTen haben.

Mit besten Grüßen,

Ihre SOPHISTen

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