Vom Umgang mit Menschen… (Teil 2)

In unserem 1. Teil dieser Blogserie haben Sie zwei Übungen kennen gelernt, ihre Wahrnehmung zu fokussieren. Wir sind sicher, Sie sind bestens trainiert und freuen sich darauf, diese Fähigkeit weiter auszubauen und gezielt einzusetzen.

In unserem heutigen Eintrag gehen wir in eine etwas andere Richtung: „Aus sich heraus gehen“ für Alltagssituationen

Sicher kennen Sie Situationen, in denen Sie so aufgeregt waren, dass Sie sich später wünschten: „Hätte ich doch nur…„. Doch was hat Sie daran gehindert? Wahrscheinlich haben Sie es nicht mitbekommen. Sie haben die Zeichen nicht erkannt. Erst später, mit ein wenig Abstand, wurden Sie sich bewusst, was Sie hätten anders machen können. Mit ein wenig Abstand!

Wir wollen Sie diesmal zu Übungen einladen, mit denen Sie diesen Abstand auch während eines Meetings erreichen können. Es geht also darum, dass Sie bewusst einen Zustand einnehmen können, in dem Sie das, was gerade vorgeht, erkennen und neutral betrachten können. Ähnlich, wie eine beobachtende Person, die zufällig vorbeikommt und durch das Fenster schaut.

Übungsanleitung: Jeder Weg beginnt mit einem kleinen Schritt

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Vom Umgang mit Menschen

Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
(Abraham Lincoln)

Leider trifft dieser kluge Spruch auch regelmäßig auf die Beteiligten in unseren Entwicklungsprojekten zu. D.h. es kommt immer wieder vor, dass unsere Projektziele und die persönlichen Ziele von Beteiligten nicht deckungsgleich sind. Eine mögliche Folge daraus sind Spiele.

Nein, nicht die gute Art von Unterhaltungsspielen, sondern beispielsweise Machtspiele oder Karrierespiele, um das persönliche Fortkommen zu sichern oder auszubauen. Gerade als Projektleiter*in, Teamleiter*in oder Berater*in ist es sehr wichtig, sich die im Team ablaufenden Spiele bewusst zu machen. Nur dann haben Sie eine Chance, den hinderlichen Einfluss zu reduzieren, den Spiele auf den Projekterfolg haben können.

Doch wie erkennt man Spiele?

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Warum die Qualität der Anforderungen für die Entwicklung von Systemen entscheidend ist

An der Konzeption, Entwicklung und Implementierung von Systemen sind viele verschiedene Interessengruppen beteiligt. Jeder von ihnen hat andere Bedürfnisse und Erwartungen an das System. Das bedeutet, dass klare und gut definierte Anforderungen unerlässlich sind, um ein gemeinsames Verständnis zwischen den beteiligten Interessensgruppen zu erreichen und sicherzustellen, dass das korrekte System entwickelt wird und das System einen Mehrwert für die Kund*innen bietet.

Sprache ist mehrdeutig

Eine der Hauptschwierigkeiten bei Anforderungen besteht darin, dass Sprache von Natur aus mehrdeutig ist. Das bedeutet, dass ein und dieselbe Anforderung von verschiedenen Personen auf unterschiedliche Weise interpretiert werden kann. Folgender Spruch gibt einen Eindruck von der Mehrdeutigkeit der Sprache:

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„Zurück in die Zukunft? Nein, rein ins Zukunftsmuseum!“

Ein SOPHIST-Festkomitee-Ausflug der besonderen Art.

Das SOPHIST-Festkomitee organisiert einmal pro Monat einen Event für alle SOPHISTen. Also sozusagen von SOPHISTen für SOPHISTen.
Das letzte Mal ging es actionreich zu – eine Schar SOPHISTen haben sich auf der Go-Cart-Bahn gebattelt.
Für den Februar-Event sollte es etwas ruhiger zugehen, aber nicht minder spannend: ein Besuch inklusive Führung im Museum „Deutsches Museum Nürnberg – Das Zukunftmuseum“
Wie der Name es schon erahnen lässt, handelt es sich hierbei nicht um ein klassisches Museum, welches seine(n) Besucher*innen einen Blick in die Vergangenheit werfen lässt, sondern ganz im Gegenteil.

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Die Qual der Wahl!

Die zwei IREB Zertifizierungen für RE@Agile und wie sie sich unterscheiden!

Sie haben sich sicherlich schon gefragt, warum vom International Requirements Engineering Board (IREB) zwei Zertifikate angeboten werden, welche sich mit dem Thema Requirements Engineering im agilen Kontext befassen.

Angeboten werden der CPRE RE@Agile Primer und der CPRE Advanced Level RE@Agile.
Inhaltlich gibt es zwischen diesen beiden Überschneidungen.
Bei beiden geht es um die Einbettung des Requirements Engineerings in agile Vorgehensmodelle und dementsprechend werden das Arbeiten mit einem Product Backlog bis hin zum Thema Skalierung behandelt.
Es mag verblüffen, aber die beiden Zertifizierungen sind gänzlich unabhängig voneinander.

Die Frage lautet also, wo liegen die Unterschiede der beiden agilen Zertifizierungen?

Und für wen sind die entsprechenden Zertifizierungen sinnvoll?

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