Gemeinsames Arbeiten mit Anforderungen – Wie Ihnen Statusmodelle helfen

Blog-Serie – Teil 2 von 6

In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen zeigen, welchen Anteil Statusmodelle zur Lösung der Probleme beitragen können, welche Vor- und Nachteile dabei zum Vorschein kommen können und wann Statusmodelle sinnvoll sind.

Im ersten Blogbeitrag haben wir folgende Erkenntnisse gewonnen:

  1. Innerhalb einer Anforderungsspezifikation ist es gar nicht so leicht, zu erkennen, welche Stände der Anforderungen innerhalb einer Anforderungsspezifikation für die Freigabe relevant sind.
  2. Bei der Zusammenarbeit mehrerer Autor*innen an einer Anforderungsspezifikation ist Abstimmungsbedarf nötig, um die Anforderungsspezifikation konsistent zu halten und eine Freigabe der Anforderungsspezifikation erwirken zu können
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Gemeinsames Arbeiten mit Anforderungen – Was kann dabei schon schief gehen?

Blog-Serie – Teil 1 von 6

In klassischen Entwicklungsmodellen (z.B. V-Modell, Wasserfallmodell) ist es entscheidend, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Anforderungsspezifikation einzufrieren und freizugeben, um eine stabile Basis für die weiteren Entwicklungsdisziplinen zu schaffen. Die Anforderungen innerhalb einer Anforderungsspezifikation sollten bis zum Zeitpunkt der Freigabe von Anforderungsänderungen in dem letztgültigen Stand vorliegen. Doch was ist der letztgültige Stand einer Anforderung?

Diese Frage ist selbst dann nicht so leicht zu beantworten, wenn die komplette Anforderungsspezifikation von einem oder einer Autor*in geschrieben wird.
Ein Beispiel: Für die Weiterentwicklung eines Systems wird die vorhandene Anforderungsspezifikation erweitert. Dazu müssen die Anforderungen für die neuen Funktionen entwickelt werden und dürfen nicht in Widerspruch zu den vorhandenen Anforderungen stehen.

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Wie war das jetzt noch mal mit Assessment-Unterstützung?

Wir SOPHISTen sind bekannt für unser Know-how, unsere Methodenentwicklung und unsere Expertise im Requirements Engineering und im Systems Engineering. Aber was viele nicht wissen, ist, dass wir auch seit mehr als 25 Jahren unsere Kunden bei Assessments unterstützen. Oder präziser ausgedrückt, wir führen bei und mit unseren Kunden sogenannte Vor-Assessments durch. Sei es nun als Vorbereitung, um eine Zertifizierung eines gewissen Standards wie A-SPICE im Automobilbereich oder VAIT-Vorgaben im Versicherungsbereich zu erhalten oder um auf ein „etwas unfreiwilliges“ Assessment einer Behörde gut vorbereitet zu sein.

Wir haben im vergangenen halben Jahr insgesamt 4 Artikel über Assessments bzw. Vor-Assessments veröffentlicht, um etwas tiefer zu beleuchten, wie SOPHIST dabei helfen kann.

Ein halbes Jahr ist eine lange Zeit und vielleicht haben Sie ja einen der Artikel verpasst oder vielleicht wurden Sie nicht schlau daraus.

Genau deswegen gibt es jetzt eine kleine Zusammenfassung, bei der wir jeweils noch kurz auf die einzelnen Artikel eingehen.

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Das richtige Vorgehen bei Auswahl und Definition von Qualitätskriterien

In unserer Artikel-Serie zu den Qualitätskriterien von Anforderungen sind wir mit diesem Artikel bereits beim vierten und letzten Artikel angekommen.
Im ersten Artikel haben Sie erfahren, wozu Qualitätskriterien eingesetzt werden.
Kurze Wiederholung: Zur Verbesserung des Verständnisses über Systemeigenschaften, Systemfunktionen und -verhalten aller Stakeholder, welche über Anforderungen kommuniziert werden.

Im zweiten Artikel haben wir Ihnen gezeigt, dass Qualitätskriterien für die Einschätzung und Bewertung von Anforderungen wichtig sind. Es geht also um die Qualität von Anforderungen.

Und im dritten Artikel haben Sie gelernt, wie Sie die Qualitätskriterien für die Bewertung von Anforderungen einsetzen und welche Regeln Sie zur Verbesserung der Anforderungen ableiten können.

Im heutigen und damit letztem Artikel dieser Blogserie lernen Sie ein Vorgehen kennen, um entsprechend der gewünschten Qualitätsziele der Anforderungen die entsprechenden Qualitätskriterien auszuwählen und dazu messbare Subkriterien und Regeln abzuleiten.

Qualitätsziele definieren

Falls Sie schon mal nach Qualitätskriterien gegoogelt oder verschiedene Quellen konsultiert haben, waren Sie sicher überrascht, wie sich die Qualitätskriterien in den unterschiedlichen Quellen unterscheiden.

Ein pragmatischer Ansatz ist es, die ausgewählten Qualitätskriterien nach den Qualitätszielen auszurichten, die Ihre Anforderungen erfüllen sollen. Sie werden gleich feststellen, dass sich die Qualitätsziele teilweise mit den Namen der Qualitätskriterien decken, doch vielmehr geht es um die Denkweise und um einen pragmatischen Ansatz, der dahintersteht.
Was macht also die Qualität einer Anforderung aus?

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Arten von Assessments: A ≠ A

SOPHIST bietet vorbereitende Assessments (nachfolgend Vor-Assessments genannt) im Bereich Requirements and Systems Engineering für verschiedene Assessments in unterschiedlichen Branchen wie beispielsweise A-Spice für die Automobil-Branche an.

Im letzten Blogbeitrag (Wie-läuft-eigentlich-ein-Assessment-mit-SOPHIST-ab/) stellten wir Ihnen vor, wie Sie von einer Vorbereitung für ein reales Assessment mit Unterstützung von SOPHIST profitieren können. Heute möchten wir Ihnen die Unterschiede zu einem realen Assessment erläutern und Unterschiede der Assessments in verschiedenen Branchen aufzeigen.

Unterschiede eines vorbereitenden Assessments zu einem realen Assessment

Der Umfang kann sich von einem Vor-Assessment zu einem realen Assessment unterscheiden. In einem Vor-Assessment ist es möglich, bestimmte Teilbereiche der Entwicklung zu prüfen. Ein reales Assessment bewertet zudem weitere Prozessbereiche wie beispielsweise das Projektmanagement und damit den gesamten Entwicklungsprozess. Somit werden in einem realen Assessment auch weitere Disziplinen wie die Implementierung und das Testmanagement oder die funktionale Sicherheit abgeprüft. Verschiedene Beratungsunternehmen haben in deren verschiedenen Wirkungsbereichen in der Gesamtentwicklung ihre Stärken und Schwächen. Eruieren Sie, welche Beratungsunternehmen Ihnen für die speziellen Teilbereiche/Disziplinen in der Vorbereitung des Assessments weiterhelfen können. Die ausgewählten Beratungsunternehmen werden Sie zudem in der Regel auch bei Nachbereitung des realen Assessments unterstützen. Wir SOPHISTen können Ihnen in den Bereichen Requirements and Systems Engineering weiterhelfen.

Der zweite Unterschied liegt im Zweck der beiden Assessments. Mit einem Vor-Assessment können Sie sich langsam an das “kalte Wasser” gewöhnen, in das Sie sich mit dem realen Assessment wagen. Sie haben die Möglichkeit, Einblick in den Ablauf des realen Assessments zu bekommen. Sie bekommen ein Gefühl für die Fragen, die gestellt werden, wie Ihre Antworten bewertet werden, wie eine Gesamt-Auswertung aussieht und wie es nach dem Assessment weitergeht und welche Aspekte Sie vor dem realen Assessment schon verbessern können. Durch ein Vor-Assessment bekommen Sie ein sichereres Gefühl, um das reale Assessment zu bestreiten.

Unterschiede im Ziel der Assessments

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