In unserer Artikel-Serie zu den Qualitätskriterien von Anforderungen sind wir mit diesem Artikel bereits beim vierten und letzten Artikel angekommen.
Im ersten Artikel haben Sie erfahren, wozu Qualitätskriterien eingesetzt werden.
Kurze Wiederholung: Zur Verbesserung des Verständnisses über Systemeigenschaften, Systemfunktionen und -verhalten aller Stakeholder, welche über Anforderungen kommuniziert werden.
Im zweiten Artikel haben wir Ihnen gezeigt, dass Qualitätskriterien für die Einschätzung und Bewertung von Anforderungen wichtig sind. Es geht also um die Qualität von Anforderungen.
Und im dritten Artikel haben Sie gelernt, wie Sie die Qualitätskriterien für die Bewertung von Anforderungen einsetzen und welche Regeln Sie zur Verbesserung der Anforderungen ableiten können.
Im heutigen und damit letztem Artikel dieser Blogserie lernen Sie ein Vorgehen kennen, um entsprechend der gewünschten Qualitätsziele der Anforderungen die entsprechenden Qualitätskriterien auszuwählen und dazu messbare Subkriterien und Regeln abzuleiten.
Qualitätsziele definieren
Falls Sie schon mal nach Qualitätskriterien gegoogelt oder verschiedene Quellen konsultiert haben, waren Sie sicher überrascht, wie sich die Qualitätskriterien in den unterschiedlichen Quellen unterscheiden.
Ein pragmatischer Ansatz ist es, die ausgewählten Qualitätskriterien nach den Qualitätszielen auszurichten, die Ihre Anforderungen erfüllen sollen. Sie werden gleich feststellen, dass sich die Qualitätsziele teilweise mit den Namen der Qualitätskriterien decken, doch vielmehr geht es um die Denkweise und um einen pragmatischen Ansatz, der dahintersteht.
Was macht also die Qualität einer Anforderung aus?