A SPICE #2 – Prozessgruppen entsprechen Architekturebenen des „Systems of Interest“

Im zweiten Teil unserer Artikelserie rund um Automotive SPICE möchten wir einen weiteren Mythos aufdecken. Es handelt sich um die Annahme, dass Prozessgruppen in Automotive SPICE 1:1 den Architekturebenen des Systems of Interest entsprechen.

In unseren Kundenprojekten erleben wir immer wieder, dass die Prozessgruppen in Automotive SPICE direkt den verschiedenen Architekturebenen des Systems of Interest zugeordnet werden. Demnach würde jeder Prozess im Rahmen der Systementwicklung nur genau einmal durchlaufen werden (siehe Abbildung 1), abgesehen von Iterationen für das gesamte System of Interest. Das Problem hierbei ist, dass es in der Realität aufgrund der umfangreichen Systeme häufig mehr als eine System- und eine Softwareebene gibt, entlang dieser Ebenen Verantwortlichkeiten verteilt werden und das Zusammenarbeitsmodell wesentlich durch die Architektur bestimmt wird.

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Drei Mythen rund um A SPICE

In unserer neuen Serie möchten wir Ihnen über A SPICE erzählen.
Den Anfang machen wir mit einer kurzen Einführung und Allgemeinen Informationen . Das A steht übrigens für Automotive :-)
Den Rest erfahren Sie natürlich auch.

Also klären wir doch erstmal die Frage: „Was ist Automotive SPICE?„.

Automotive Software Process Improvement and Capability Determination, kurz Automotive SPICE, ist zweifellos ein wichtiges Werkzeug zur Verbesserung der Systementwicklungsprozesse in der Automobilindustrie. Es bietet eine strukturierte und standardisierte Herangehensweise, um die Qualität und Effizienz in der Entwicklung zu steigern.

Die Kernbedeutung von Automotive SPICE lautet zusammengefasst:

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