UML in der Version 2.2 veröffentlicht

Im Februar dieses Jahres hat die Object Management Group (OMG) die Version 2.2 der UML veröffentlicht. Für den Modellierer hat dies aber keine große Bedeutung, da sich, wie schon bei der Version 2.1, gegenüber der Version 2.0 nicht viel geändert hat. Trotzdem lohnt es sich, einmal einen Blick darauf zu werfen.
Wenn man sich z. B. die Superstructure-Dokumente (die mit den Änderungsmarkierungen) ansieht, dann hat sich sehr viel getan. Die meisten Änderungen sind jeodch kleine Korrekturen von Ungereimtheiten, oder das Hinzufügen zusätzlicher Erläuterungen. Es gibt auch einige wirkliche Änderungen, von denen aber die Mehrzahl nur auf der Metamodellebene der UML Auswirkungen haben, für den Modellierer (und dem Leser der Diagramme) nichts ändern. Weiterlesen

Aktivitätsdiagramm oder Zustandsautomat – die Qual der Wahl

Kennen Sie die Situation? Sie wollen das  Verhalten eines Systems oder einer Komponente beschreiben und haben sich für die UML als Notation entschieden. Aber welches Diagramm eignet sich nun am besten? Diese Frage stellt man sich sehr häufig bei Aktivitätsdiagramm und Zustandsautomat. Ich werde Ihnen an dieser Stelle die Frage nicht beantworten können, zeige Ihnen aber die Kriterien, anhand derer Ihnen die Entscheidung leichter fallen sollte.

Wie wird der Ablauf hauptsächlich vorangetrieben? Weiterlesen

Zustandsautomaten – Der Startzustand und der Trigger

Bereits im Beitrag „Die Tücken der Implizität“ meiner Kollegin Anja Ranft wurde über eine kleine aber nicht zu verachtende Stolperfalle bei der Modellierung mit der UML 2 berichtet. Da möchte ich mich nun anschließen und eine kleine Tücke aus dem Zustandsautomaten vorstellen.
Jeder Zustandsautomat beginnt für gewöhnlich mit einem Startzustand und einer Transition zu einem „richtigen“ Zustand. Weiterlesen

UML – Lieber frontal oder im Profil?

13 Diagramme! Mehr als 200 Notationselemente! Zumindest geschätzt, denn es hat sich wohl noch niemand die Mühe gemacht alle Notationselemente der UML 2 zusammenzuzählen. Bei dieser Menge stellt sich jedem sogleich die Frage, brauche ich überhaupt alle und passen diese Elemente für mein spezielles Problem? Eine Antwort auf diese Fragen liefern die UML Profiles. Weiterlesen