Bei all dem Coaching unserer Kunden, dem Halten von Trainings, Konzepte entwerfen, analysieren, modellieren und Methoden entwerfen, braucht es ab und an mal Zeit, um selber Energie und Wissen zu tanken. Nebst köstlicher Pasta und Salaten, Sonnenschein, umgeben von grünen Feldern und Pferdekoppeln, gab es dazu ausreichend Gelegenheit auf unserer jährlichen Weiterbildung auf Gut Wahrberg.
Von Donnerstag, den 07.06.2018 bis Freitag den 08.06.2018 fand das Seminar unter dem Titel „Product Owner Training“ statt. Für eingefleischte Berater von SOPHIST – dem Titel nach thematisch soweit nichts Neues – doch inhaltlich, gab es letztlich dann doch so Einiges herauszuholen.
Ganz im Sinne der agilen Arbeitsweisen haben wir, die Weiterbildung einleitend, erst einmal mit unserem Trainer das „Backlog“ gefüllt, ad hoc priorisiert und alle so gesammelten Themen mit einer Schätzgröße versehen. Die Sammlung weckte Neugierde, den so viel wurde aus der Themensammlung ersichtlich: Die Fragestellungen gingen über das Grundwissen und klassischen Aufgaben von Product Owner hinaus. Praxisbezug wurde gefordert.
Ein kleiner Auszug unserer Themen: Gibt es neue alternative Schätzmethoden neben dem weit verbreiteten „Planning Poker“? Wie motiviert man Stakeholder für Scrum? Wie skaliert man Scrum und was sind gängige Ansätze? Lean & Kanban Ansätze in Scrum? Wie bekommt man regulativen Vorgaben für z. B. Safety Entwicklung und agile Vorgehen wie z. B. Scrum in der Praxis zusammen, wie schneidet und verfeinert man Storys, Epics in der Praxis, usw.
Zwei Tage lang haben wir dann von unserem viel gereisten Trainer guten theoretischen Input, gemixt mit frischen Berichten aus der Praxis, erleben dürfen. Neben Methoden wie WSJF – „Weighted shortest Job First“ und den betriebswirtschaftliche Zusammenhänge dahinter wie „Cost of Delay“ und Grenzkosten, Grenznutzen von Funktionalitäten hat mich persönlich die Gegenüberstellung der unterschiedlichen agilen Skalierungsansätze wie SAFe, Scrum@Scale, Nexus und Less angesprochen. Anschaulich konnte uns der Trainer die Vor und Nachteile sowie das grundsätzliche Vorgehen in diesen Ansätzen vermitteln.
Bereichert wurde das Seminar auch durch den gebotenen Raum für Diskussion unter uns Beratern und Fragen aus der Praxis. Neben dem Input durch den Trainer konnten wir so auch gegenseitig Erfahrungen und Wissen teilen.
Neugierig welche Weiterbildungen es noch gab?
Dann hier entlang: Weiterbildung mit Sonnenschein in Wahrberg