Arten von Assessments: A ≠ A

SOPHIST bietet vorbereitende Assessments (nachfolgend Vor-Assessments genannt) im Bereich Requirements and Systems Engineering für verschiedene Assessments in unterschiedlichen Branchen wie beispielsweise A-Spice für die Automobil-Branche an.

Im letzten Blogbeitrag (Wie-läuft-eigentlich-ein-Assessment-mit-SOPHIST-ab/) stellten wir Ihnen vor, wie Sie von einer Vorbereitung für ein reales Assessment mit Unterstützung von SOPHIST profitieren können. Heute möchten wir Ihnen die Unterschiede zu einem realen Assessment erläutern und Unterschiede der Assessments in verschiedenen Branchen aufzeigen.

Unterschiede eines vorbereitenden Assessments zu einem realen Assessment

Der Umfang kann sich von einem Vor-Assessment zu einem realen Assessment unterscheiden. In einem Vor-Assessment ist es möglich, bestimmte Teilbereiche der Entwicklung zu prüfen. Ein reales Assessment bewertet zudem weitere Prozessbereiche wie beispielsweise das Projektmanagement und damit den gesamten Entwicklungsprozess. Somit werden in einem realen Assessment auch weitere Disziplinen wie die Implementierung und das Testmanagement oder die funktionale Sicherheit abgeprüft. Verschiedene Beratungsunternehmen haben in deren verschiedenen Wirkungsbereichen in der Gesamtentwicklung ihre Stärken und Schwächen. Eruieren Sie, welche Beratungsunternehmen Ihnen für die speziellen Teilbereiche/Disziplinen in der Vorbereitung des Assessments weiterhelfen können. Die ausgewählten Beratungsunternehmen werden Sie zudem in der Regel auch bei Nachbereitung des realen Assessments unterstützen. Wir SOPHISTen können Ihnen in den Bereichen Requirements and Systems Engineering weiterhelfen.

Der zweite Unterschied liegt im Zweck der beiden Assessments. Mit einem Vor-Assessment können Sie sich langsam an das “kalte Wasser” gewöhnen, in das Sie sich mit dem realen Assessment wagen. Sie haben die Möglichkeit, Einblick in den Ablauf des realen Assessments zu bekommen. Sie bekommen ein Gefühl für die Fragen, die gestellt werden, wie Ihre Antworten bewertet werden, wie eine Gesamt-Auswertung aussieht und wie es nach dem Assessment weitergeht und welche Aspekte Sie vor dem realen Assessment schon verbessern können. Durch ein Vor-Assessment bekommen Sie ein sichereres Gefühl, um das reale Assessment zu bestreiten.

Unterschiede im Ziel der Assessments

Es gibt Assessments, zu denen sich Unternehmen freiwillig anmelden können. Diese Assessments werden von Unternehmen durchgeführt, um damit ein besseres Ansehen bei ihren Kunden zu erreichen. Ein erfolgreich absolviertes Assessment führt zu einem Zertifikat. Dazu gehört beispielsweise auch „TISAX“. Ein Standard von dem „Verband der deutschen Automobilbranche (VDA)“, welcher den sicheren Austausch von Unternehmensdaten zwischen Automobilherstellern und Zuliefern, dokumentiert. Wir SOPHISTen haben uns freiwillig „TISAX“-zertifizieren lassen, um unseren Kunden zu zeigen, dass wir sicher mit ihren Daten umgehen. Mehr dazu findet ihr in diesem Artikel.

Es gibt jedoch auch Assessments, an denen die Unternehmen mehr oder weniger unfreiwillig teilnehmen. Das ist in der Regel der Fall, wenn von Behörden die Einhaltung von Gesetzen geprüft wird. Beispiele hierfür sind die Prüfung der Einhaltung des Zeiterfassungsgesetzes, Einhaltung von Hygienestandards und die Einhaltung von Vorschriften in der Finanz- und Kapitalbranche.

Unterschiede in verschiedenen Branchen

Je nach Branche gibt es verschiedene Standards, die bei einem Assessment eingehalten werden müssen.  

In der Automobilbranche ist es der Standard A-Spice. Ein Zertifikat über diesen Standard liefert eine Aussage über die Qualität des Entwicklungsprozesses in der Automobilbranche. Ein Entwicklungsprozess nach A-Spice kann verschiedene Reifegradstufen erreichen. Die Reifegradstufe, nach der sich ein Unternehmen zertifizieren lassen möchte, muss bei der Anmeldung der Zertifizierung angegeben werden. Zudem gibt das zu zertifizierende Unternehmen die Prozesse an, die Sie zertifizieren möchte. Der „VDA“ hat ein Bündel an Prozessen als besonders wichtig ausgewiesen. Dieses Bündel an Prozessen richtig sich nach den Prozessen am V-Modell aus.

Unternehmen in der Versicherungsbranche müssen sich nach dem Standard „VAIT“ ausrichten. VAIT weist die “Versicherungsaufsichtliche Anforderungen an die IT“ aus und wurde von der BaFin veröffentlicht. Die Anforderungen sind in 11 Kategorien unterteilt und umfassen Themen wie die IT-Strategie, IT-Notfallmanagement und Informationssicherheitsmanagement.

Zudem hat die BaFin Anforderungen an die IT von Kapitalverwaltungsgesellschaften in dem Standard „KAIT – Kapitalverwaltungsaufsichtliche Anforderungen an die IT“ veröffentlicht. Dieser Standard umfasst Anforderungen in 8 Themenblöcken. Weiterhin stellt die BaFin Anforderungen an Banken und Zahlungsinstitute in den Standards „BAIT“ und „ZAIT“. 

Fazit

Es ist zu erkennen: In jeder Branche gibt es Unterschiede. Deshalb gibt es in jeder Branche verschiedene Standards und konkrete Vorgaben, welche von den Unternehmen einzuhalten sind. Das ist gut so, denn die Produkte und Dienstleistungen werden immer komplexer und damit schwerer zu entwickeln und nachzuvollziehen. Gehen Sie davon aus, dass es auch in Ihrer Branche Standards gibt, die Sie einhalten müssen. Die Zertifizierung der Einhaltung der Qualitätsstandards in einer Branche gibt den Unternehmen die Bestätigung sichere Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Die Zertifizierung nach einem Standard findet in einem Assessment statt. Es empfiehlt sich optimal auf ein Assessment vorbereitet zu sein. Im Bereich des Requirements and Systems Engineering sind wir Ihr Ansprechpartner!

Sie planen ein Assessment und wissen nicht genau, was auf Sie zukommt? Kontaktieren Sie gerne unseren Vertrieb!

Viele Grüße,

Ihre SOPHISTen

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