Lebkuchen und Schokoladenikoläuse tummeln sich schon wieder in den Supermarktregalen, die Schaufensterpuppen tragen wieder Mützen und Wintermäntel, der Glühwein wird auch schon langsam aufgewärmt. Was spricht also dagegen, jetzt schon über gute Vorsätze für das Jahr 2016 nachzudenken? Keine Sorge, wir denken da nicht an Fastenkuren und sportliche Ertüchtigung. Wir denken an Weiterbildung! Weiterbildung mit den SOPHISTen!
Und Sie wissen ja: Nichts ist so beständig wie der Wandel.
Das gilt entsprechend auch für unsere offenen Trainings (…und wohl leider auch für gewisse Neujahrsvorsätze – also die, die das Fasten und den Sport betreffen ;-)).
Wie dem auch sei, wir haben unser Portfolio im agilen Bereich gründlich überarbeitet.
Die Trainings „Requirements-Engineering & Scrum“ und „Agile Projektdokumentation“ werden nächstes Jahr in zwei neuen Trainings aufgehen um den Fokus noch mehr darauf zu richten, wie RE im agilen Kontext sinnvoll gestaltet werden kann.
Im neuen zweitägigen Training „Agiles Requirements-Engineering – Vom Stakeholder zum Backlog“ lernen Sie alle notwendigen Techniken kennen, um im agilen Umfeld professionell die Wünsche und Arbeitsaufträge von Stakeholdern zu erheben, zu dokumentieren, zu prüfen, abzustimmen und zu verwalten.
Neben all dem Wandel gibt es aber auch Beständigkeit.
Unverändert bleiben die beiden Spezialthemen „Qualitätsmetriken für Anforderungsspezifikationen“ und „Business Analyse – Wie Sie Geschäftsprozesse für alle Beteiligten besser abbilden“.
Weiterhin mit dabei sind natürlich ebenfalls der Klassiker „Requirements-Engineering in der Praxis“ und die bewährten Zertifizierungstrainings der CPRE-Reihe.
Möglicherweise wundern Sie sich, dass wir hier kein Training zum Advanced Level – Requirements Management anbieten, schließlich wurde der entsprechende Lehrplan schon am 01.03.2015 vom IREB veröffentlicht.
Zwei SOPHISTen wirken in der zuständigen Arbeitsgruppe des IREB mit und wir haben uns die Sache genau angeschaut. Schlussendlich ist die Entscheidung gefallen, dieses Training mit der folgenden Begründung nicht anzubieten:
Wir haben in den fast 20 Jahren unseres Bestehens schon in unzähligen Projekten in allen erdenklichen Branchen gearbeitet. Unsere Erfahrung ist, dass fast jede Firma meist schon über ein Requirements-Management-Konzept verfügt – sei es auch noch so schlecht oder unpraktisch. Aus diesem Grund hat auch fast jedes Projekt individuelle Probleme mit den verwendeten Tools und/oder Prozessen. Im Training zum „CPRE Advanced Level – Requirements-Management“ wird den Teilnehmern zwar sowohl grundlegendes als auch spezielles Requirements-Management Wissen geschult. Dies passiert jedoch toolneutral und bedingt durch die knappe Zeit für die Wissensvermittlung nur teilweise praxisorientiert durch Übungen. Unsere Befürchtung ist, dass die Teilnehmer dieses Wissen zwar aufnehmen, bei sich im Unternehmen aber wahrscheinlich nur in sehr geringem Maß anwenden können, da man in diesem Training nicht die individuellen Tools und Prozesse mit abdeckt.
Wir möchten als Trainingsanbieter unseren Teilnehmern insbesondere bei Advanced Level Trainings nicht nur zu einem Zertifikat verhelfen, sondern Ihnen auch Verbesserungspotential für ihre tägliche Arbeit mitgeben. Dies sehen wir in diesem Bereich nur in einem Training ermöglicht, welches auf die Probleme der Teilnehmer zugeschnitten ist und keine Rücksicht auf eine nachfolgende Prüfung nehmen muss. Wir bieten daher statt dem dreitägigen CPRE Advanced Level Training ab dem kommenden Jahr das zweitägige Training „Requirements-Management – Anforderungen verwalten, professionell domptieren und geschickt kategorisieren“ an, welches auf die Probleme und Fragestellungen der einzelnen Teilnehmer eingeht und versucht Ihnen Lösungswege anzubieten.
Das Training ist eine Synthese aus den Ergebnissen der IREB-Arbeitsgruppe, eigenen existierenden Requirements-Management Trainings und unserer jahrelangen praktischen Erfahrung.
Nach diesem langen Absatz zum Thema warum wir etwas nicht tun bzw. anders tun, möchten wir auch ein paar Worte zu einer Sache verlieren, die wir zusätzlich tun:
Die Komfort-Variante – also den doppelten Boden für die Prüfung – gibt es ab sofort auch für unsere Advanced Level Trainings!
Doppelter Boden, was heißt das?
Im Falle des Nichtbestehens der Prüfung oder der eingereichten Hausarbeit übernehmen wir die Kosten für ein weiteres Training inkl. Prüfung bzw. die Korrekturgebühren für eine weitere Hausarbeit.
Weitere Infos zu den Trainings finden Sie auf unserer Homepage und im neuen Trainingskatalog für die offenen Trainings 2016!
Katalog, welcher Katalog? – Der Katalog wird morgen pünktlich zur Versendung unseres Herbstnewsletters erscheinen.
Nun bleibt uns nur noch, Ihnen viel Spaß beim Schmökern und Planen zu wünschen!
Bis bald – z.B. in einem offenen Training!