Rückblick: Innovationsprojekte 2013 bei SOPHIST

Wir SOPHISTen zeichnen uns durch unser Wissen und unsere Erfahrung im Bereich Requirements Engineering aus. Deshalb sehen wir es als unsere Pflicht an, uns nicht nur auf dem neusten Stand zu halten, sondern zusätzlich in Innovationsprojekten immer weiter zu forschen, immer neue Wege zu erkunden und frische Impulse ins RE mit einzubringen.

Hier geben wir Ihnen einen kleinen Überblick über die Innovationsprojekte des letzten Jahres:

1. Nachdokumentation agiler Projekte

Es passiert leider immer wieder: Oft wird in agilen Projekten das Thema Dokumentation vernachlässigt. Das agile Projekt ist abgeschlossen, das ehemalige Sprint-Team ist mit einem neuen Projekt beschäftigt und da passiert es: Das entstandene Produkt muss gewartet oder erweitert werden. Leider wurde das Projekt während seiner Laufzeit nicht ausreichend dokumentiert (es wurde quasi so „agil“ vorgegangen, dass die Dokumentation vergessen wurde ;-) … ). Was nun?

Im Innovationsprojekt „Nachdokumentation agiler Projekte“ beschäftigten wir uns mit dieser Problematik und erarbeiteten ein Vorgehen, mit dessen Hilfe agile Projekte unabhängig von den an ihnen beteiligten Personen betrachtet und gewartet werden können. Aus den hier gewonnenen Kenntnissen entwickelten wir eine Blogserie, ein Artikel und eine Präsentation, um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.

2. Hardwareanforderungen

Sie kennen es vielleicht: Bei der Beschreibung von Software-Systemen gibt es häufig Fälle von Software-Hardware-Kombinationen, bei denen auch Hardware-Anteile beschrieben werden müssen. Das gestaltet sich in Bezug auf die Vollständigkeit allerdings oft schwierig, da bisher kein konkretes Vorgehen zur vollständigen Beschreibung festgelegt wurde.

Aus diesem Grund erarbeiteten wir im Innovationsprojekt „Hardwareanforderungen“ eine klare, flexible und umfassende Gliederung für die Spezifikation von Hardware, die außerdem auch für unterschiedliche Arten von Hardwareanforderungen verwendet werden kann.

3. Dokumentation agiler Projekte

Wie typischerweise in Vorgehensmodellen, sind auch in agilen Vorgehen nur wenige konkrete Anhaltspunkte definiert, wie konkret User Stories / Anforderungen / etc. spezifiziert werden sollte. Es ist normalerweise nur das Rahmenwerk von Rollen, Tätigkeiten und Regeln vorgegeben, aber kaum etwas die Methoden betreffend. Wir stellten uns deshalb im Innovationsprojekt „Dokumentation agiler Projekte“ die Frage, welche Dokumentationstechniken in agilen Entwicklungsmodellen besser funktionieren können. Ziel war es, Techniken zu wählen, die einerseits in agilen Projekten gut einsetzbar sind, ohne deren Agilität negativ zu beeinflussen, andererseits sollten sie für eine ausreichende Dokumentation sorgen, mit der auch in späteren Stadien des Projekts weiter gearbeitet werden kann, ohne immense zusätzliche Kosten zu verursachen.

4. Negative Anforderungen

Im Innovationsprojekt „Negative Anforderungen“ erarbeiteten wir neue Regelungen zur Behandlung einerseits Inverser Anforderungen und andererseits von Nicht-Anforderungen (d.h. ausgeschlossenen Aspekten). Aus den gewonnenen Erkenntnissen erstellten wir neue Formulierungen für unsere Anforderungsschablonen, Inhalte für unsere REG-Trainings und schrieben eine neue (kleine) Blogserie.

5. Wissensvermittlung im Requirements Engineering (WIRE 2)

Bereits im vorletzten Jahr haben wir uns im Innovationsprojekt WIRE mit dem Thema Wissensvermittlung befasst. Daraus sind 2013 mehrere neue Themen entstanden. Wir entwickelten:

– neue Trainingsbausteine für die Bereiche Interview, Begriffsmodell, Use-Case-, Zustands-, Aktivitäts- und Entity-Relationship-Diagramm

– JITT- und Blended Learning Trainings

– Vermittlungstechniken- und Prüftechnikenmatrix weiter

– Kommunikationsmodelle und Vermittlungstechniken weiter

Zudem befassten wir uns in diesem Zusammenhang bei unserer Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kempten bei dem Projekt „EVELIN“ mit der Lehrverbesserung, schrieben eine neue Broschüre zum Thema Wissensvermittlung und erarbeiteten einen Vortrag zum Thema „Blended Learning“.

7. Smart Board

Technik sei Dank gibt es immer wieder neue Erfindungen, die uns unseren Alltag erleichtern. Um bei Besprechungen und in Workshops interaktiv arbeiten zu können, hat sich die SOPHIST GmbH ein SmartBoard organisiert. Nun standen wir vor dem Wunder der Technik und keiner hatte eine Idee, was damit geworkshopt werden kann. Es war deshalb nötig, uns in die neue Technik und deren Software einzuarbeiten. Im Innovationsprojekt „Smart Board“ entwickelten wir Schulungen für uns SOPHISTen, um die Neuanschaffung auch möglichst problemlos bedienen zu können.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert