Antike Philosophen als Grundstein einer modernen Firma – Wo der Ursprung von SOPHIST liegt

„Die Infragestellung des Althergebrachten führt zur Suche nach etwas Besserem“ steht es bei uns SOPHISTen auf der Homepage. So, oder so ähnlich, könnte es damals ein Sophist gesagt haben. Doch wer waren die historischen Sophisten, oder was haben sie mit den SOPHISTen gemeinsam? Darüber möchte ich Sie hier in diesem Blogbeitrag informieren.

Doch zuerst einmal die klare Wortunterscheidung: Wenn in diesem Bericht von SOPHISTen geprochen wird, meine ich die  Firma SOPHIST und ihre Mitarbeiter. Geht es aber um Sophisten, beziehe ich mich auf die antiken gelehrten aus Griechenland, nach denen diese Firma benannt ist.

Doch kommen wir doch endlich mal ans Eingemachte. Was zeichnete die Sophisten überhaupt aus?

Die Sophisten waren ihrer Zeit die ersten, die einsahen, welche Macht Wissen besitzt, und nutzten diese Macht für sich um Geld zu verdienen. Abgesehen von ihnen war es zu ihrer Zeit  nur Reichen vorbehalten Wissen anzusammeln. In diesem Sinne, haben sie auch das getan, was selbst heute noch kritisiert wird; Sie haben es gewagt die eigenen Erfahrungen, in Frage zu stellen, denn nur wer diese ständig hinterfragt, kann aus ihnen lernen.

Außerdem haben sich die Sophisten besonders mit der Rhetorik und Kommunikation beschäftigt. Gorgias ging sogar soweit zu sagen „da[ss] ich über rhetorische Fähigkeiten verfüge, die mich über alle diejenigen stellt, die wirkliches Wissen besitzen“. Er hat sich damit erstmals nicht nur kritisch mit den Menschen auseinander gesetzt, sondern sich selber als etwas Besseres gesehen, da er sich unzählige Male aus Gerichtsprozessen heraus reden konnte, obwohl er schuldig war.

Außerdem sagte er „Selbst wenn es etwas Erkennbares gäbe, wäre diese Erkenntnis nicht mitteilbar.“ im 6. Jhd. v. Chr. gesagt. Damit hat er schon weit vor unserer Zeit eines der größten Probleme der modernen Gesellschaft formuliert: Das Problem der Kommunikation, das seitdem immer wieder versucht wird in Worte zu fassen. Ob nun Schulz von Thun, mit seinem Modell der 4 Seiten einer Botschaft, oder auch von uns SOPHISTen, wenn wir schauen, wie wir Anforderungen neu formulieren. Immer geht es um Kommunikation. So legte Pythagoras mit dem Satz „Prüfe alles; räume der Vernunft die erste Stelle ein“ den ersten Grundstein für die modere Requirements- Engineering Branche ohne es zu wissen.

Doch warum haben die historischen Sophisten so einen schlechten Ruf? Und warum was genau haben wir noch mit den Sophisten der Vergangenheit zu tun? Genau das werden wir Ihnen in den folgenden Beiträgen dieser Blogserie erzählen.

Ich hoffe Sie sind schon gespannt! Bis dahin,

Ihre SOPHISTen

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Bildquellen:

Titel: Parthenon of Athens
Quelle: iStockphoto
Autor: Photoblaz

Titel: Kannst du griechisch?
Quelle: aboutpixel.de
Autor: Michael D.

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