Eine kleine Zeitreise ins Mittelalter!

In der heutigen, schnelllebigen und vernetzten Welt ist es manchmal wichtig, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, alte Traditionen und Werte zu verstehen und zu reflektieren, um dann einmal mehr Vollgas Richtung Zukunft zu gehen.
So zumindest hat sich das Wohl unser internes Festkomitee gedacht und einen schönen internen Event für die SOPHIST-Kollegen organisiert.
Eine Art kleine Zeitreise in die Geschichte Nürnbergs, genauer gesagt, ins Mittelalter, also in eine Zeit, in der Nürnberg als Stadt kulturell als auch machtpolitisch sehr wichtig war.

Wobei unsere Zeitreise mit Macht eher weniger zu tun hatte. Sondern vielmehr die kulturelle kulinarische Ecke betrifft. Und so sind wir dann schließlich in der „alte Küch’n“ beim Ritteressen gelandet.

Die „alte Küch’n“ befindet sich in einem historischen Gebäude, das den Charme des Mittelalters bewahrt hat, inmitten der Nürnberger Altstadt unweit der bekannten Nürnberger Kaiserburg. Schon beim Betreten fühlten wir uns in eine andere Zeit versetzt. Die Steinmauern, das rustikale Interieur und die authentische Atmosphäre ließen uns den Alltag vergessen und uns auf das bevorstehende Ritteressen freuen.

Wir wurden herzlich willkommen geheißen und tauchten in das Nürnberger Brauchtum des 12. Jahrhunderts ein, wo wir nach alter Sitte nur noch als „Weibsleut“ und „Mannsleut“ benannt wurden. Bevor wir uns an die Tische setzten, wurden wir darauf hingewiesen, unsere Hände gründlich zu waschen und uns mit einem Stielmesser bewaffnet zu bewegen – dies sollte unser einziges Besteck sein, abgesehen von unseren Händen. In einem Raum, wo einst die Nonnen speisten, und der eher an einen Kerker erinnert wurden wir von den Mägden und Knechten des Ritters herzlich empfangen, die uns den festlichen Schmaus präsentierten. Uns wurde gleich von anfangs mitgeteilt, dass es zur damaligen Zeit enorm wichtig war, das Brot zu brechen und zu teilen. Und dass eben der Verzehr von Brot wichtiger Bestandteil des Essens sei, um die nachzuschieben.

Zum Schmaus an sich gehört auch die entsprechende musikalische Untermalung durch einen mittelalterlichen Barden. Wahrscheinlich, um das Schmatzen zu übertönen?

Unser leckerer Schmaus bestand aus folgenden Speisen und Getränken:

Altgermanischer Met, serviert im Stierhorn
Fladenbrot mit Griebenschmalz, Kräuterquark, Rettich und Radieschen
Hausgemachte Wein-Fleischsülze
Kräftige Rindersuppe mit Schwemmklößchen
Gefüllte, frisch aus dem Ofen kommende Flugwachtel, umwickelt mit einem Speckmantel
Frisch gebratene Rippen und Haxe vom Schwein mit Krautsalat, Feldsalat und Pellkartoffeln
Hausgemachte Apfelküchle nach Omas Art
Des Senners Käse mit Obst

Also durchweg umfangreich und sättigend und obendrein lecker.

Ein richtig schöner Event, um die SOPHIST-Kollegen noch besser kennenzulernen und den Teamspirit noch mehr zu verankern.

Vielen Dank an dieser Stelle an das Festkomitee-Organisationsteam und besonderen Dank an die Geschäftsführung, die uns dazu eingeladen hat.

Viele Grüße,

Ihre SOPHISTen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert