Digital Design & weitere D‘s in der Klärung

Digital Design, digitale Daten, Digitization, Digitalisierung und digitale Transformation sind für Sie ein und dasselbe? Dann werden wir einen einfachen Erklärungsversuch starten, um Klarheit über diese Alliterationen zu schaffen.

Digitale Produkte sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Digitization beschreibt hierbei das Digitalisieren von Daten, also das Umwandeln von analogen Informationen (Objekte, Dokumente, Signale) in maschinenlesbare Formate (.pdf, .mp3, etc.). Somit sind digitale Produkte das Ergebnis des Prozesses der Digitization.

Digitalisierung hingegen umfasst die Verwendung von digitalen Technologien, um innovative Lösungen oder Geschäftsprozesse zu generieren.

Diese digitalen Lösungen bestimmen schon längst unseren Alltag. Für viele ist ein Leben ohne Smartphone und Co gar nicht mehr vorstellbar. Diesen Effekt bezeichnet man auch als Digitale Transformation.

In Projekten, bei denen die beteiligten Stakeholder genau wissen, was ihre Bedürfnisse sind und welche Probleme mithilfe einer digitalen Lösung adressiert werden sollen, liegt der Hauptfokus auf dem Requirements Engineering. Aber wissen wir als Verbraucher aufgrund der Sintflut an digitalen Produkten überhaupt noch, was wir brauchen? Vielmehr fordern wir innovative Lösungen, wie das Bedienen von Geräten über Smartphones, ohne zu wissen, was eine solche Lösung leisten und wie sie aussehen soll.

Daher wird zusätzlich zum Requirements Engineering eine designorientierte Entwicklung benötigt, um den heutigen Ansprüchen gerecht zu werden. Digital Design Professional ist der Beruf, welcher genau diesen Wandel adressiert. Der Digital Design Professional gestaltet digitale Lösungen, indem er technische Möglichkeiten, digitale Produkte, wirtschaftliche Aspekte und die Bedürfnisse der Stakeholder ganzheitlich betrachtet. Die geschaffenen digitalen Lösungen können dabei entweder völlig neuer oder optimierter Natur sein. Die Person mit der Berufsbezeichnung Digital Design Professional kooperiert mit allen anderen Tätigkeitsbereichen innerhalb des Projekts, indem gemeinsame Ziele hinsichtlich der digitalen Lösung und dem relativierten Nutzen gestaltet werden.

Digital Design betrachtet sowohl die großen Aspekte bezogen auf die Lösungs- und Systemebene, als auch kleine Aspekte, die sich auf die Designelemente einer digitalen Lösung beziehen. Dazu muss ein tiefgründiges Verständnis über die zugrundeliegende Form, Funktion und Qualität der digitalen Lösung vorliegen. Außerdem gilt zu beachten, dass digitale Lösungen nicht nur in Gestalt von Software, sondern auch in Form von physischen Gegenständen auftreten können.

Digital Design hebt sich im Zuge der anhaltenden digitalen Transformation verstärkt als elementare Disziplin hervor. Im nächsten Teil erfahren Sie, wie sich der Requirements Engineer von dem Digital Design Professional anhand seiner Aufgaben unterscheidet. Also bleiben Sie dran, denn es bleibt hochaktuell und spannend!

Finden Sie das Thema interessant? Schreiben Sie uns gerne eine Email an marketing@sophist.de und lassen uns Ihre Meinung dazu wissen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Lesen Sie mehr zu Digital Design hier:

Teil 2: Digital Design Professional vs Requirements-Engineer

Teil 3: Der Digital Designer in der Praxis

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