Kontextabgrenzung – Dokumentation mit Datenflussdiagrammen –Teil 3

Im zweiten Teil der Blogreihe haben wir Ihnen erklärt, wie und warum Sie die  Kontextabgrenzung mit Hilfe eines Use-Case Diagramms dokumentieren sollten. Zum Abschluss unserer kleinen Serie zeigen wir Ihnen, wie Sie das Ganze auch mittels eines Datenflussdiagramms modellieren können.

Das Datenflussdiagramm wurde im Rahmen der Strukturierten Analyse von Tom DeMarco beschrieben. Datenflussdiagramme zeigen, analog zum Use Case Diagramm, das nach außen sichtbare Verhalten sowie die Akteure, mit denen das System kommuniziert. Zusätzlich zu diesen Systemschnittstellen werden aber auch die ausgetauschten Daten und die Flussrichtung der Daten abgebildet. Durch die Modellierung eines Datenflussdiagramms haben Sie also den Vorteil die Schnittstellen des Systems noch genauer zu spezifizieren.

Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft ein Datenflussdiagramm mit den verschiedenen Elementen.

Die Notation von Datenflussdiagrammen ist einfach zu erlernen und leicht verständlich. Es gibt also keine Ausrede mehr, Ihren Systemkontext nicht zu dokumentieren.

Entscheiden Sie sich, auf was Sie den Schwerpunkt bei der Dokumentation legen möchten. Möchten Sie die Schnittstellen identifizieren und zeigen wann, also bei welchem Use Case ein Akteur mit dem System kommuniziert? Dann wählen Sie das Use-Case Diagramm zur Dokumentation des Systemkontextes. Möchten Sie aber lieber die Schnittstellen und die ausgetauschten Daten dokumentieren, dann wählen Sie das Datenflussdiagramm zur Modellierung.

Wenn Sie noch Anmerkungen oder Fragen haben oder uns einige Erfahrungen zu diesem Thema mitteilen möchten, schreiben Sie einen Kommentar oder senden Sie uns eine Mail an heureka@sophist.de.

Wir freuen uns über Anregungen, neue Sichtweisen und wissenshungrige Blogleser!

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