Wie schön wäre es doch, in einem Projekt mal so richtig aus dem Vollen schöpfen zu können – mit unbegrenzten Geld- und Personalressourcen und vor allem viel Zeit für die Anforderungsanalyse. Die Projektrealität sieht leider meistens anders aus. Oftmals kämpft man sich mit schlecht dokumentierten Altsystemen ab, die neu modifiziert werden sollen.
Mit welchen Mitteln Sie diese Herausforderung nervenschonend meistern können, beschreiben Chris Rupp, Dirk Schüpferling und Christian Pikalek in der aktuellen Ausgabe des Informatik Spektrums. Delta-Requirements heißt das Zauberwort.
Die Autoren zeigen ein Vorgehen, das zum Ziel hat, eine leicht zu handhabende Dokumentenstruktur mittels UML-Modellen aufzubauen. Die Struktur wird mit jeder Erweiterung des zukünftigen Systems immer vollständiger. Als Grundlage für die Dokumentation werden primär die Delta-Anforderungen herangezogen, die das alte System ändern oder erweitern. Daneben werden auch Anforderungen aufgenommen, die zwar nicht von Änderungen betroffen sind, aber grundsätzlich für das Systemverständnis wichtig sind. Der Delta-Ansatz unterscheidet außerdem zwei unterschiedliche Vorgehensweise für funktionale und nicht-funktionale Anforderungen.Wenn Sie diese Vorgehensweisen kennen lernen möchten und erfahren möchten, ob sich der Delta-Ansatz auch für Ihr Projekt eignet, können Sie sich im Informatik-Spektrum, Band 32, Heft 2, April 2009 näher informieren.
Für noch tiefere Einblicke in das Thema senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Delta-Blogger“ an heureka@sophist.de.
Und was finden Sie dort? Das Buchkapitel „Deltaanforderungen“ aus unserem RE/M-Buch, 4. Auflage.