Für den 21.05. war wieder einmal ein SOPHIST Firmenevent geplant. Diesmal der Tanz in den Mai im Gemein & Gefährlich in der Nürnberger Innenstadt. Kurz bevor wir uns vom Büro aus auf den Weg machen wollten, erhielten wir einen beunruhigenden Anruf von einem SOPHISTen, der bereits vor Ort war. „Das Gemein & Gefährlich ist geschlossen!“ Wie finden wir das? Gemein!
Da bleibt einem nur zu sagen…nomen est omen. Sicherlich hätten wir schnell einen Plan B parat und könnten sowohl die SOPHISTen, die schon vor Ort sind, als auch die, die sich noch im Büro, schon zu Hause oder sich gerade auf dem Weg befinden schnell informieren. Aber eine Alternative wäre nun mal nicht das, auf was wir uns bereits alle gefreut haben. Also haben wir beschlossen, trotz dieser nicht gerade erfreulichen Nachricht, uns erst mal am vereinbarten Ort zu treffen. Auf der gemütlichen Bank, die im Fenstersturz vor dem Gemein & Gefährlich eingelassen ist, haben sich auch sofort ein paar Diskussionsgrüppchen gebildet. Weil wir uns ja alle schon so lange nicht mehr gesehen haben ;-) hatten wir natürlich auch viel Gesprächsstoff (inkl. dem Plan B). Ganz plötzlich und unerwartet wurde dann allerdings die Tür des Gemein & Gefährlich aufgesperrt. Unser Spähtrupp war einfach zu früh dran. Puh, der Abend war gerettet.
Nachdem wir uns mit ein paar Häppchen gestärkt hatten, folgten viele lockere und schöne Gespräche bei Bierchen und guter Musik.Obwohl ich erst meinen vierten Tag bei den SOPHISTen hatte, habe ich mich gefühlt, als würde ich schon ewig dazugehören. Ich habe mich nur die ganze Zeit gefragt, wie wörtlich das Tanzen bei „Tanz in den Mai“ zu nehmen ist. Als neue Mitarbeiterin möchte ich meine Kollegen nicht gleich mit meinen super Tanzschritten verschrecken. Das braucht dann doch noch ein wenig mehr Eingewöhnungszeit. Als nach zwei Stunden immer noch keiner von uns getanzt hat, habe ich innerlich einen erleichterten Hakan gesetzt. Die Gespräche wurden intensiver und die Stimmung immer besser.
Am späten Abend sind dann noch ein paar Nachzügler eingetroffen. Mittlerweile hat auch die Musik von loungig zu Party gewechselt. Die Nachzügler hatten noch ihre Jacken an und waren eigentlich damit beschäftigt, alle anderen zu begrüßen, doch bei der Partymusik gab es für die beiden fast kein Halten. Also im Vorbeilaufen schnell noch ein Getränk an der Bar geordert und dann hieß es für die Partymäuse: Tanzfläche stürmen!
Jetzt war es auch ein echter Tanz in den Mai. Doch bevor noch irgendwer auf die Idee kommen konnte, mich zum tanzen zu überreden, habe ich mich gegen 23:00 Uhr auf den Heimweg gemacht. Das war mir dann doch zu gefährlich ;-)
Ihre Mirjam Ammon