Kennen Sie den Film „Lost in Translation“? Falls Sie von Berufswegen Systeme bzw. Geschäftsprozesse analysieren und ihn noch nicht gesehen haben, seien Sie hiermit dazu aufgefordert. Abgesehen davon, dass er ungemein unterhaltsam ist, birgt er im Kern die Problematik eines jeden Entwicklungsprojekts: Die Übersetzung eines komplexen Sachverhaltes von einer Sprache in eine andere. Was Bill Murray im Film zum Verhängnis wird, weil die überforderte Dolmetscherin die Anweisungen des japanischen Regisseurs nur unzureichend übersetzt, kann im Projektgeschehen schnell auch dem Analytiker passieren. Dieser ist im Projekt nämlich ebenfalls Übersetzer. Er muss verschiedene „Sprachen und Dialekte“ der Stakeholder eines Projektes verstehen können und diese ohne Bedeutungsverlust in eine allgemeingültige „Verkehrssprache“ übertragen. Eine solche Sprache muss von sämtlichen Stakeholdern unterschiedlichster Bereiche verstanden werden. Der Knackpunkt: Jede Übersetzung ist immer auch eine persönliche Interpretation und Interpretationen können Inhalte leider verfälschen.
Steve Blash beschreibt in diesem Artikel seine favorisierten Methoden, um in der Anforderungsanalyse zwischen Projektbeteiligten keine Mehrsprachigkeit aufkommen zu lassen.
Sprache: Englisch
Lesezeit: ca. 15 min