Zu unserem diesjährigen Sommerevent ging es für die SOPHISTen in die schöne fränkische Schweiz. Geplant waren zwei Tage sonnige Kanu- und Kajakfahrt auf der Wiesenth bei Doos. Nun ja, da es kurz vorher leider „etwas“ geregnet hatte, machte uns die Wiesenth wegen zu hohem Wasserstand erst mal einen Strich durch die Rechnung … aber dazu später.
Am Freitagmorgen fuhren wir alle zusammen mit dem Bus aus Nürnberg los und erreichen frisch gestärkt unseren Zielort bereits eine Stunde später bei strahlendem … Nieselregen.
Unsere Kajakguides begrüßten uns sehr nett und teilten uns gleich mit, dass an diesem Tag eine Kajaktour zu gefährlich sei. Darauf wurde uns ein abwechslungsreiches und vor allem trockeneres Programm geboten.
Zu allererst ging es nach Pottenstein in die berühmte Teufelshöhle. Die Führung durch die Welt der Stalagmiten und Stalaktiten, die geschätzte 100 Millionen Jahre alt sind, dauerte eine gute Stunde.
Weiter ging es zum Bogenschießen, wo wir uns mit den Bögen vertraut machten und nach ein paar Übungsrunden ein kleiner Wettbewerb ins Leben gerufen wurde. Der Sieg wurde hart umkämpft. Getroffen wurde niemand – außer das Ego mancher Schützen!
Das Hotel Behringers in Gößweinstein empfing uns etwas durchgeweicht gegen Abend des ersten Tages, wo es nach einer kleinen Runde Kaffee, Kuchen und ein bis zwei echten Sonnenstrahlen zur berüchtigten Höhlenfeier weiterging.
Nach einem kurzen Marsch bergauf, erreichten wir eine kleine Höhle, in der ein leckeres Barbecue nur auf uns wartete. Unter dem großen Zelt fanden wir alle Schutz vor dem an- und abklingenden Regen, während das Lagerfeuer zum Zusammensitzen und Aufwärmen einlud. Damit unsere Kajakguides nicht mehr allzu viel Proviant den Berg wieder herunterbringen mussten, opferten wir uns tapfer und vernichteten die angebotenen Getränke aller Art und Form. (Ich erwähne nur einmal den Baumstamm!)
Nach einer kurzen Nacht, dafür aber einem königlichen Frühstück begann schon unser zweiter Tag. Aus unerklärlichen Gründen entschieden sich nach der letzten Nacht einige Verfechter des Vorschlags „Klettergarten“ plötzlich doch für das eher belächelte „Minigolfspielen“. Alle zwei Gruppen hatten vormittags jedoch viel Spaß dabei, ob sie nun das gefährliche oder das gemächliche Programm gewählt hatten.
Da der Wasserstand der Wiesenth zurückging, konnte nachmittags doch noch eine kleine Kajaktour stattfinden, zu der sich manch mutiger SOPHIST doch noch entschloss und auch noch ein „wenig“ nass wurde. Die andere Gruppe wanderte 2 Kilometer – bei einigen Wanderern waren es gefühlte 20 Kilometer – zum Landgasthof Kuchenmühle und stärkte sich noch bei Kaffee und Kuchen.
Als wir nach Hause fuhren, rissen die Wolken plötzlich auf und für die letzten 15 Minuten in der Fränkischen Schweiz hatten wir wunderschönes Wetter. In Nürnberg angekommen erwartete uns natürlich schönstes, echt fränkisches Regenwetter… It’s raining SOPHISTs… Halleluja…