Man könnte meinen er gehe zu Neige, doch keine Sorge: Innovation und Kreativität sind regenerative Energien. Und SOPHIST zapft sie an.
Mindestens einmal im Jahr ist es bei uns SOPHISTen Brauch die Seiten zu wechseln: Wir betreten dann vertrautes aber fachfremdes Gebiet der Geisteswissenschaften als Gegenpol zur kühlen, emotionslos berechnenden Logik der Naturwissenschaften, ohne die unsere Erde von nur mehr herzlosen Technokraten bevölkert werden würde. Mit kultureller Wärme heizen wir besonders dann, wenn wir jedes Jahr einen SOPHIST-Künstler krönen, der sich unserer Meinung nach besonders ums gemeine Kulturgut verdient gemacht hat.
Unser Anspruch ist dabei kein geringerer als aus einem historisch strapazierten Land der Richter und Henker wieder eine Nation der Dichter und Denker zu machen. Um kollektiver geistiger Verarmung vorzubeugen engagiert sich SOPHIST deshalb zum dritten Mal in Folge bei jungen Künstlerinnen und Künstlern, die durch originelle und kreative Ideen einen existenziellen Beitrag zur Wahrung unserer geistigen Integrität leisten.
Doch die Zeichen der Zeit stehen schlecht. Auch wenn das Epizentrum der Finanzkrise die Wirtschaftsviertel sämtlicher Großstädte erzittern lässt, so erreichen noch dessen kleinste seismographischen Ausläufer die entlegensten Vororte unseres kulturellen Lebens und wirken dort nachhaltig. Wir haben daher erkannt, dass es dieses Mal mehr als nur einen Künstler benötigt, um unsere geistige Grundversorgung aufrechtzuerhalten.
Mehr zur SOPHIST-Kunstförderung und ihren Begünstigten gibt es im Infopool unter Kunstförderung.