Advent, Advent ein Lichtlein brennt…

Am Sonntag dürfen wir wieder die erste Kerze auf dem Adventskranz anzünden. Ab Montag können wir an unseren Adventskalendern wieder jeden Tag ein Türchen öffnen und uns über ein Stückchen Süßes oder eine liebe Botschaft freuen. Nur wenige Tage später, am 6. Dezember, stellen zumindest die Katholiken unter uns die Stiefel vor die Tür, damit der Nikolaus Leckereien hineinfüllen kann.

Zugegeben, das sind eher nette Bräuche für Kinder, wir Erwachsenen halten uns dann wohl eher an den Glühwein auf den Weihnachtsmärkten. Nicht zu vergessen, dass ja auch noch jede Menge Geschenke besorgt werden müssen, bis wir dann am 24.12. zu „Stille Nacht, heilige Nacht“ gemeinsam um den Christbaum sitzen, und vielleicht hat man vorher auch noch die „obligatorische“ Weihnachtsgans verzehrt. So ähnlich erleben wohl die meisten in Deutschland Weihnachten. Aber wie sieht es in anderen Ländern aus?
Andere Länder, andere Sitten? Wir wollen Ihnen in den kommenden Tagen hin und wieder in unserem Blog Weihnachtsbräuche aus aller Welt vorstellen.

Verkehrte Welt auf der SüdhalbkugelWeihnachten im Sommer, aber die winterlichen Bräuche, die die Einwanderer aus Großbritannien und den USA nach Ozeanien mitgebracht haben, sind dennoch erhalten geblieben. Das ergibt durchaus apart skurrile Zusammensetzungen. Weihnachtsmann möchte man jedenfalls nicht sein… Denn der trägt in der Hitze Australiens nicht etwa eine Badehose, sondern weiterhin seinen alt bekannten Pelzmantel, nur seine Rentiere hat er durch weiße Känguruhs ausgetauscht, behauptet jedenfalls ein australisches Weihnachtslied.Traditionell kommt der Weihnachtsmann durch den Kamin gerauscht und steckt den Kindern Süßigkeiten in ihre Strümpfe. Das ist auch in Australien so, obwohl es dort meist keine solch traditionellen Öfen mehr gibt. Naja, Hauptsache die Geschenke liegen unter dem Weihnachtsbaum! Der wiederum präsentiert sich mit allem Glitzerkram, wie wir es aus Nordamerika und Großbritannien kennen. Und Schnee gehört natürlich auch dazu… Er bildet ein beliebtes Motiv für verschiedenerlei weihnachtliche Dekoration.

Immerhin können sich die Australier und Neuseeländer auch ganz schnell ihren Weihnachtsspeck wieder abtrainieren. Nach Truthahnessen und Plumpudding am 25.12., wie das auch in Großbritannien üblich ist, gibt es Barbecue am Strand und sicher stürzt sich der ein oder andere anschließend in die Wellen. Manche genießen auch ihren Truthahn on the beach, Unterhaltungsprogramm inklusive. Am Bondi Beach in Sydney sorgt Santa Claus himself auf dem Surfbrett für Erheiterung.

 

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert