Bohemian Like You – SOPHIST in Prag

Welcher Ort könnte wohl geeigneter sein, um an einem Buch zu schreiben, als eine historische Kulturmetropole, dachten sich die SOPHISTen – und fuhren für vier Tage in die Goldene Stadt an der Moldau. Zum Glück fanden sie dort neben Kafka auch andere Inspiration…

Fast alle Mitarbeiter hatten sich bei Spätsommersonne versammelt, um die Fahrt in die Hauptstadt der tschechischen Republik anzutreten: Prag. Eine Stadt, so alt, dass der Name des Bezirks „Neustadt“ sich auf das 14. Jahrhundert bezieht, und so voller Geschichte, dass man sich ihr nicht entziehen kann. Jede Hausecke, jeder Pflasterstein scheint zu erzählen, vom Dreißigjährigen Krieg und dem Prager Frühling, von Königen und Kaisern, von Literaten und Tondichtern. Die Kellergewölbe von „U Glaubiců“, in denen wir alle gemeinsam am ersten Abend ein opulentes Rittermahl verspeisten, sind über 700 Jahre alt. Am Freitag und Samstag Vormittag lernten wir mit einer Fremdenführerin die klassischen touristischen Höhepunkte kennen: den Wenzelsplatz und die als UNESCO-Weltkulturerbe geschützte Altstadt, die Karlsbrücke und die Prager Burg, das Geburtshaus Kafkas und das jüdische Viertel. Prag ist ein beeindruckender Querschnitt durch Stile aller Epochen, wunderschön an der Moldau gebettet, voller Museen und Bars – wer in Prag keine Freizeitbeschäftigung nach seinem Geschmack findet, macht definitiv etwas falsch.

Die Arbeit am neuen RE-Buch fand an den Nachmittagen statt, teils in einem Stadtpark, teils im Konferenzraum des Hotels. In Gruppen, in denen sich die langjährige Erfahrung der Berater gut mit dem unvoreingenommenen Blick der Firmen-Neulinge durchmengte, wurden fleißig Ideen gesammelt und ausgearbeitet, es wurde gestrichen und geschrieben, präsentiert, diskutiert und gelacht. Auf diese Weise wurden viele gute Gedanken zu Papier gebracht, die nun in die fünfte Auflage des Buches einfließen können.

Und wenn man nach Einbruch der Dunkelheit durch die traumhaften Gässchen der Altstadt mit all ihren Musikkneipen und Clubs schlenderte, dann, wenn viele der Besucher der Metropole schon in ihren Hotelbetten lagen, konnte man sich ein wenig vorstellen, wie die alte Handelsstadt wohl einst ohne McDonald´s, Starbucks und die vielen Millionen Touristen jährlich ausgesehen haben mag – und dann schien Prag noch ein wenig goldener als sonst zu erstrahlen.

 

Bilder von Prag

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